Die A 21 – kurz und gut!
Die A 21 - Ostumfahrung Hamburg - soll die B404 zwischen der A 1 (Anschlussstelle Bargteheide) und der A 24 Anschlussstelle Schwarzenbek) ersetzen, weiter von der A24 bis zur A39 bei Winsen verlaufen mit der Option einer ortführung bis zur A 7 zu einem späteren Zeitpunkt.
Die Realisierung dieser Autobahn würde dazu beitragen, einen dynamischen Wirtschaftsraum zu erschließen, sieben bestehende Autobahnen zu einem leistungsfähigen Netz zu verknüpfen, die Metropolregion Hamburg verkehrlich zu entlasten und den Ausstoß von CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die A 21 …
- … hat einen eigenen Verkehrswert. Mit 35.000 Kfz/Tag (prognostiziert für die Elbquerung bei Geesthacht im Jahr 2020) liegt das Verkehrsaufkommen der A 21 in der Größenordnung der A 39/A 14, der A 20 und A 22.
- … entlastet das bestehende Verkehrsnetz. Besonders bei Störfällen und in Urlaubszeiten erfüllt die A 21 eine wichtige Bypass-Funktion für die bestehenden Autobahnen.
- … verbessert die Erreichbarkeit der Zentren der Metropolregion Hamburg (Lübeck, Schwerin, Lüneburg) nachhaltig.
- … hat eine umso stärkere Verlagerungswirkung von der A 7 auf die A 21, je weiter südlich die Fortsetzung der A 21 – z. B. im Bereich zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Egestorf – an die A 7 anschließt.
- … erhöht zusätzlich die Verkehrssicherheit und trägt durch Stauvermeidung zum Klimaschutz bei.
Sechs Gründe für eine A 21
Die Liste der Argumente für die A 21 ist lang, aber nicht jedem bekannt! Überzeugen Sie sich anhand der folgenden Punkte selbst davon, dass die Region die Ostumfahrung für Hamburg braucht.
- Sieben vorhandene Autobahnen werden zu einem leistungsfähigen Netz verknüpft.
- Für die Autobahnen A1 und A7 wird ein leistungsfähiger Bypass geschaffen, der zugleich durch Stauvermeidung zur Verringerung des CO2-Ausstosses beiträgt.
- Dringend erforderliche Kapazitäten für den Verkehrszuwachs durch die A20, die A39/A14 sowie den Bau der festen Fehmarnbelt-Querung werden geschaffen.
- Die B404 wird durch den Ausbau zur Autobahn auf höchsten Sicherheitsstandard gebracht und zählt dann nicht mehr zu einer der unfallträchtigsten Fernstraßen.
- Die Zentren Lübeck, Schwerin und Lüneburg werden verknüpft und die ganze östliche Metropolregion Hamburg erhält einen Entwicklungsschub.
- Die Tourismusregionen an der Ostseeküste und in der Lüneburger Heide werden somit besser erreichbar.
Wachstum braucht Mobilität.
Das Wachstum im Güterverkehr wird – bedingt durch die zunehmende nationale und internationale Arbeitsteilung – weiter zulegen. Als nordeuropäische Logistikdrehscheibe gilt dies für die Metropolregion Hamburg ganz besonders. Insbesondere das Wachstum im Hamburger Hafen und in den Ostseehäfen, die wirtschaftliche Dynamik der Metropolregion Hamburg sowie die Zunahme internationaler Transitverkehre erfordern einen anforderungsgerechten Ausbau der norddeutschen Verkehrsinfrastruktur. Neue Verkehrsprojekte, wie die in Planung befindliche A 39/A 14 sowie die vorgesehene feste Querung über den Fehmarnbelt, unterstützen die Arbeitsteilung in der Wirtschaft, sorgen so für weiteren Verkehrszuwachs und machen geeignete Netzverknüpfungen notwendig. Die norddeutsche Wirtschaft ist daher mehr denn je auf leistungsfähige Verkehrswege angewiesen.
Ein Ausbau der heutigen Bundesstraße B 404 zur A 21 im Osten Hamburgs würde sieben vorhandenen Autobahnen zu einem leistungsfähigen Netz verknüpfen und neue Kapazitäten schaffen. Dies hätte mehrere positive verkehrliche Effekte: Durch eine attraktive Umfahrungsmöglichkeit würden die stadtnahen Autobahnen A 1 und A 7 von Verkehren entlastet, die Ziel und Quelle nicht in Hamburg haben; dies würde „Luft“ für die dynamisch wachsenden Hafenverkehre schaffen. Die Tourismusregionen an der Ostseeküste sowie in der Lüneburger Heide sind schneller erreichbar, und die Oberzentren Lübeck, Schwerin und Lüneburg werden besser miteinander verknüpft und erhalten einen Entwicklungsschub. Außerdem wird die Strecke wesentlich sicherer.